Was die NASA und Dr. Oetker gemeinsam haben.

Am 22.03.2012 bekamen wir, die Klasse AH13/E, Besuch von Herrn Martin Heinen, der der Abteilungsleiter Qualitätssicherung bei dem Unternehmen Dr. Oetker Frischeprodukte Moers KG ist. In unserem Leistungskurs Ernährungswissenschaft informierte er uns über das Konzept des HACCP. HACCP heißt „Hazard Analysis Critical Control Points“. Dieses Verfahren ist wichtig für die Hygiene in der Lebensmittelindustrie, um die Gesundheit der Verbraucher zu sichern.
Eingeführt wurde dieses Verfahren 1959 in den USA aufgrund eines Antrags der NASA, damit ein Risiko von Erkrankungen durch Lebensmittel für die Astronauten ausgeschlossen werden konnte. Die Veröffentlichungen des HACCP geschahen zwölf Jahre später, dann jedoch auch für die Lebensmittelindustrie. So konnte die Zahl an Lebensmittelskandalen sowie an Erkrankungen und Todesfällen durch Lebensmittelvergiftungen verringert werden.
Das Konzept des HACCP umfasst alle Rohwaren, jedes Produkt bzw. jede Produktgruppe und jeden Prozess der Lebensmittelproduktion vom Wareneingang bis zur Auslieferung. Dabei werden alle Schritte der Produktion beobachtet und eventuelle kritische Kontrollpunkte (CCP) festgelegt. Ein CCP ist ein Prozessschritt in der Produktion, welcher die Gesund-heitssicherheit des Produktes gefährden könnte. Ist dieser vorhanden, so werden Grenzwerte sowie Korrekturmaßnahmen für die CCPs bestimmt, welche ständig kontrolliert und eingehalten werden müssen, um die Produktsicherheit zu gewährleisten.
Herr Heinen hat uns dieses doch recht trockene Thema sehr verständlich und interessant nahe gebracht. Versüßt hat er es uns zudem mit einigen Produkten, die er uns mitgebracht hat, unter anderem „Marmorette“ , das neueste Puddingdessert von Dr. Oetker (Foto oben). Dies stieß auf große Freude bei den Schülerinnen und Schülern, und die Leckereien wurden sofort freudig und genussvoll verzehrt.

Text: Carolin Zerbe, Janina Mooren, Messalina Waldner (AH/13E)
Foto: Ewald Hülk


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