Neue Projekte in der FSP/O und der PiA/M
Auch in diesem Jahr war es wieder spannend und arbeitsintensiv, unsere Studierenden im zweiten Ausbildungsjahr der konsekutiven und praxisintegrierten Erzieherausbildung während der Projektphase zu begleiten.
Wir sind fest davon überzeugt, dass „alles ein Prozess ist“, und das gilt nicht nur für unsere angehenden Erzieher*innen, sondern auch für uns Lehrende. Jedes Jahr ist anders und wir sind stets offen für Veränderungen. Dabei wird deutlich, wie wichtig eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis ist. Denn der Plan kann noch so gut sein, erst die Durchführung und die daraus gewonnenen Erfahrungen ermöglichen es uns, den Prozess anzupassen und weiterzuentwickeln. Wir erkennen Lernfelder und wachsen daran.
Der Aufbau des Projekts erfolgt in mehreren Schritten, beginnend mit der gemeinsamen Vorbereitung, gefolgt von der eigenständigen Durchführung in den Einrichtungen. Das Ziel ist es, das Projekt in der Schule zu präsentieren und zu reflektieren, sodass es als eigenständiges Fach auf dem Zeugnis erscheint.
Der Unterschied besteht darin, dass die Studierenden der FSP/O ihre Projekte in den offenen Ganztagen in der Umgebung durchführen, während die Studierenden der PiA/M dies in den Einrichtungen tun, in denen sie ihre Ausbildung drei Jahre lang absolvieren (Kindergärten, Grundschulen, Kinderheime).
Die Präsentationen der Projekte sprechen für sich und zeigen ein vielfältiges methodisches Repertoire. Besonders interessant waren die Gespräche über die Erfahrungen in der Teamarbeit. Es ist eine enorme Herausforderung in Teams zwischen 3 und 7 Studierenden ein gemeinsames Projekt zu planen. Dabei entstehen oft neue Arbeitsgruppen und die SuS üben sich in unterschiedlichen Schlüsselqualifikationen, wie z. B Zuverlässigkeit, Kritikfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Konfliktlösungspotentiale.
Am Ende wird jeder individuelle Lernerfolg und Kompetenzzuwachs im Rahmen der Portfolioarbeit noch einmal persönlich und schriftlich reflektiert
Text und Fotos: Yvonne Görtz