Heilerziehungspfleger gestalten Aussendungsfeier

Das Friedenslicht kommt in die Gemeinden

Unsere angehenden Heilerziehungspflegerinnen und -pfleger aus der Unterstufe haben im Rahmen des Religionsunterrichtes bei Barbara Roghmanns die Aussendungsfeier des Friedenslichtes aus Bethlehem im Xantener Dom am Dienstag, 19.12.2023 vorbereitet und gestaltet. Mit ihren bewegenden Texten, der Abwechslung aus Dunkelheit und Licht und der Ausgelassenheit und Stille haben die Studierenden eine Stimmung geschaffen, die noch einmal veranschaulicht hat, warum und für wen Frieden so wichtig ist.

Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien wurde das Friedenslicht im Adventsgottesdienst unserer Schule mit der gesamten Schulgemeinde geteilt.

Über die Aussendungsfeier schrieb Christian Breuer von der Bischöflichen Pressestelle folgenden Artikel:

Wie ausgelassen fröhlich, aber auch wie still und nachdenklich Kinder und Jugendliche sein können, das bewies die Aussendung des Friedenslichts von Betlehem im St.-Viktor-Dom. Rund 1000 überwiegend junge Menschen, darunter insbesondere Pfadfinderinnen und Pfadfinder, aber auch Vertreterinnen und Vertreter anderer Verbände, waren am Dienstag nach Xanten gekommen, um dort eine Kerze am Friedenslicht zu entzünden und es anschließend in ihre Heimatgemeinden zu bringen.

Begleitet von der Band „Taktlos“ sangen und klatschten die Jugendlichen bei vielen Liedern mit, insbesondere zum traditionellen Abschlusslied „Flinke Hände, Flinke Füße“. Sie wurden aber auch so leise, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören, als Weihbischof Rolf Lohmann sie zu einer Minute der Stille einlud

Ebenso gegensätzlich war die Wirkung von Heiligkeit und Dunkelheit im Dom. Mal flackerten nur die Flammen weniger Kerzen im Altarraum, mal war die Kirche lichtdurchflutet. Entsprechend viel Applaus gab es, als sich Martin Deckers von der DPSG Niederrhein-Nord bei den Studierenden der Unterstufe Heilerziehungspflege an der Liebfrauenschule, Berufskolleg im Bistum Münster, bedankte. Sie hatten in den vergangenen Wochen den Gottesdienst vorbereitet.

Dabei setzten sie nicht nur auf die Wirkung von Licht und Musik, sondern auch auf eindrückliche Texte mit einer klaren Botschaft: „Wir möchten alle erreichen, die sich nichts sehnlicher als den Frieden wünschen, und ihnen das Licht bringen“. Das gelte für die Menschen in den zahllosen Krisen- und Kriegsgebieten ebenso wie für jene, die zum Beispiel aufgrund einer Behinderung von der Gesellschaft benachteiligt werden.

Weihbischof Rolf Lohmann, der den Gottesdienst gemeinsam mit dem protestantischen Superintendenten Hans-Joachim Wefers feierte, zeigte sich beeindruckt von den vielen jungen Menschen im Dom: „Es ist ein ermutigendes Zeichen, dass die Botschaft von Frieden und Gerechtigkeit von so vielen Menschen gehört, akzeptiert und gelebt wird“, sagte er. Es sei die Aufgabe von Christen, für den Frieden in der Welt einzustehen und zu zeigen, dass sie Botschafter des Friedens sind. „Wenn Ihr mit dem Friedenslicht nach draußen geht und es in Eure Familien und Gemeinden tragt, dann ist dieses Licht ein solch sichtbares Zeichen“, erklärte Lohmann. Auch in unserer Gesellschaft gebe es die Dunkelheit, „dort, wo Menschen arm sind, wo sie auf der Flucht sind“, sagte der Weihbischof, „sie warten auf dieses Licht, dass Ihr in die Welt tragt.“ In zahlreichen Städten und Gemeinden am Niederrhein wurde das Friedenslicht von Bethlehem in den kommenden Tagen verteilt.

Text: Christian Breuer / Bischöfliche Pressestelle
Fotos: Christian Schnaubelt / rdP NRW


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