Für 17 Stunden nach Paris

Wir wollen mal ganz ehrlich sein: Als sich Schüler wie Lehrer der AH/12 am letzten Montag vor den Sommerferien abends zur Dämmerungszeit an der Place de la Madeleine nahezu im Herzen von Paris trafen, hätte man es rein optisch niemandem geglaubt, wenn er im Brustton der Überzeugung gesagt hätte, dass er noch topfit sei. Die Erschöpfung stand eigentlich jedem ins Gesicht geschrieben. Das kann aber auch nur verständlich sein: 17 Stunden hatte die Reisegruppe nämlich zur Verfügung, um Frankreichs Hauptstadt zu erkunden. Hin- und Rückfahrt wurden nachts im Reisebus verbracht.

Etwas mit der Metro, aber vorwiegend zu Fuß eroberten die 72 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Frau Brouwers, Frau Leistikow, Herrn Bruch und Herrn Hülk die Metropole. Bei vielen von ihnen zeigte die Handy-App abends an, dass weitaus mehr als 30.000 Schritte zu Fuß zurück gelegt worden sind! Hut ab! Wobei natürlich niemand einen Hut bei sich trug, denn dafür war es vor allem am Nachmittag und am Abend zu warm.

In Kleingruppen, oft zu viert oder zu dritt, erkundeten die Schülerinnen und Schüler Frankreichs Hauptstadt. Die Sehenswürdigkeiten, die dabei angesteuert wurden, müssen eigentlich nicht extra erwähnt werden: der Eiffelturm natürlich zuallererst, aber ebenso die Champs-Élysées mit dem Triumphbogen, Sacré-Cœur mit dem Place du Tertre, der Louvre, die wegen des Großfeuers geschlossene Notre-Dame, die Jugendstil-Kuppel des Kaufhauses Galeries Lafayette. Zu sehen gab es rechts und links vom Hauptweg aber auch genug. Und dabei war die Stimmung stets gut.

Fazit der Tour? Wie sagte es nicht eine Schülerin: „Ja …. am Ende waren wir zwar alle ziemlich müde, aber für das, was man zu sehen bekommen hat, hat es sich auf jeden Fall gelohnt!“

Text: Ewald Hülk


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