Der Pflegeberuf – ein Beruf im Wandel

Gleich zweimal, am 24. Oktober und am 10. November 2016, kam Herr Karsten Hartdegen, Leiter der katholischen Bildungsstätte des St. Bernhard-Hospitals in Kamp-Lintfort, mit zwei ehemaligen Schülerinnen unserer Schule zu uns in den Unterricht des Faches „Pflege“. Gemeinsam mit den Gesundheits- und Krankenpflegeschülerinnen veranschaulichte Herr Hartdegen anhand einer Power-Point-Präsentation die allgemeinen Voraussetzungen für die dreijährige Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege. So erfuhren wir, dass hierzu vor allem eine gute körperliche und geistige Belastbarkeit gehört. Neben der Fachoberschulreife oder dem Hauptschulabschluss mit anschließender zweijähriger Berufsausbildung, z. B. zum/ zur Sozialassistent/in, ist auch die Vollendung des 18. Lebensjahres Bedingung zum Start dieser abwechslungsreichen und menschennahen Ausbildung.

Herr Hartdegen stellte anschaulich vor, wie die Ausbildung an der Katholischen Bildungsstätte des St. Bernhard-Hospitals organisiert ist. Die theoretischen Anteile werden im Blockunterricht und fortlaufend einmal in der Woche während der Praxiseinsätze vermittelt. Der praktische Einsatz erfolgt in vier verschiedenen Krankenhäusern der Region. Hierzu gehören das St. Josef Krankenhaus in Moers, das St. Josef-Hospital in Xanten, das St. Bernhard-Hospital in Kamp-Lintfort und das St. Clemens-Hospital in Geldern. Darüber hinaus sind Einsätze in der ambulanten Pflege und in der stationären Psychiatrie sowie im Hospiz vorgesehen.

Das Berufsalltag im Tätigkeitsfeld der Gesundheits- und Krankenpfleger/innen wird nicht langweilig, wie wir von den beiden aktuellen Auszubildenden erfuhren: Es reicht von der Hilfestellung bei der Körperpflege bis zur Beratung der Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen. Die Visitenausarbeitung und allgemeine Dokumentation gehören auch zu den Aufgaben.

„DANKE!“ sagt die FH 11 G 1 und FH 11 G2 für das Kommen von Herrn Hartdegen und der beiden Schülerinnen. Diese Art von Austausch im Rahmen der Kooperation zwischen der Liebfrauenschule und der Katholischen Bildungsstätte des St. Bernhard-Hospitals halten wir für sehr wertvoll und wünschen uns, dass weitere Klassen davon profitieren können!

Text: Kathrin Rickers
Foto: Andreas Mäteling


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