Expertentipps aus 1. Hand

Am 25. November 2016 fand zum achten Mal der schulinterne „Infotag Beruf und Studium“ statt.
Für den kulinarischen Service sorgten an diesem Tag in hervorragender Weise die angehenden Assistenten und Assistentinnen für Ernährung und Versorgung.

Die Reporterin Anastasia Borstnik schrieb dazu für die Online-Ausgabe der Niederrhein-Nachrichten am 29. Nov. 2016 folgendes:

Schulinterner „Infotag Berufe und Studium“ in der Gelderner Liebfrauenschule
GELDERN. Bereits zum achten Mal bot die Liebfrauenschule Geldern, Berufskolleg des Bistums Münster, über 670 Schülern aus 28 Klassen nun die Möglichkeit, sich beim schulinternen „Infotag Beruf und Studium“ über ihre berufliche Zukunft Gedanken zu machen. Auch diesmal war es ein voller Erfolg.

Neugierig blicken die Schüler beim Betreten des Raumes 221 auf den vollgepackten Beistelltisch. Die Referentin, Susanne van Dornick, lächelt geheimnissvoll. Um Punkt 11 Uhr startet sie ihren Vortrag. Sie ist Logopädin im Sprachheilkindergarten Pont – und ehemalige Schülerin der Liebfrauenschule. „Ich freue mich, wieder hier zu sein und den Schülern zu erzählen, was man als Logopädin so macht“, sagt sie. Sie ist eine von über 70 Referenten an diesem Tag, die den Schülern innerhalb einer Schulstunde ihren Beruf näherbringt. Die Schwerpunkte des Infotages liegen dabei auf dem Sozial- und Gesundheitswesen und der Ernährung und Hauswirtschaft. „Wir möchten den Schülern an diesem Tag die Möglichkeit geben, sich über ihren Berufswunsch zu informieren und Antworten auf unbeantwortete Fragen zu bekommen“, erklärt Irmtrud Reilmann, Organisatorin des Projektes. „Außerdem sollen die Schüler auch ,über dem Tellerrand‘ blicken und sich über Berufe informieren, die sie in ihrer Berufsplanung noch nicht einbezogen haben.“

Neu in diesem Jahr sind neben der Vorstellung von Studiengängen an der Hochschule Rhein-Waal und den Freiwilligendiensten auch der Schwerpunkt auf Sport als Lehramtsfach und das Studium der Sporttechnik.

Was hier gelehrt wird und welche Anforderungen gestellt werden, darüber hat sich die 21- jährige Nicole Görlitz aus Straelen informiert. „Im Mai bin ich mit der Schule fertig und erwäge es auch, etwas mit Sport zu machen. Unter Sporttechnik konnte ich mir bisher nichts vorstellen, deshalb war ich gespannt, was mich hier erwartet.“ Letztlich stellte sie jedoch fest, dass dieser Beruf „zu technisch“ für sie sei, aber sie dankbar war, die Erfahrung gemacht zu haben. „So weiß ich wenigstens, was auf mich zugekommen wäre. Deshalb finde ich den Infotag auch so wichtig.“

Neben den meist bekannten Berufen wie Sozialpädagogin, Koch, Altenpfleger und Polizist konnten die Schüler auch etwas „exotischere“ Berufe wie Dramatherapeut, Gebärdensprachendolmetscher oder Milchwirtschaftlicher Laborant kennenlernen. „Viele Schüler sind von der Fülle des Angebots beeindruckt“, weiß Reilmann. „Und deshalb nehmen sie auch viele neue Eindrücke mit.“

Text: Anastasia Borstnik für die Niederrhein-Nachrichten (29. Nov. 2016)
Fotos: Ewald Hülk


Hinterlasse einen Kommentar