Rehacare 2016 – die HEP/B ist auf dem neuesten Stand
Am 16.10. besuchten wir, die Klasse HEP/B, die Fachmesse Reha-Care in Düsseldorf. Dort wurde uns wieder einmal bewusst, wie umfangreich die Themen Pflege, Therapie und Rehabilitation sind, um die es bei dieser Messe und auch in unserem beruflichen Alltag geht.
Es gab zahlreiche Infostände und Mitmachaktionen, an denen wir uns kräftig beteiligten, so z. B. einen Parcours des Behindertensportverbandes NRW, bei dem man ordentlich ins Schwitzen kam. Darüber hinaus gab es einige beeindruckende Vorführungen zu bestaunen (u. a. von inklusiven Tanzgruppen), sodass die vielen Eindrücke, die wir gewinnen durften, zu einem informativen und spannenden Erlebnis wurden.
Durch einfallsreiche Hindernis-Parcours, aufschlussreiche Expertenansprachen, z. B. zur Kommunikation mit demenziell erkrankten Menschen, und exklusive Hilfsmittel wie z. B. Roboterarme oder Therapiehunde, wurde den Besuchern die Möglichkeit gegeben, selbst zu erleben, wie sich vor allem körperliche Einschränkungen anfühlen können und welche Möglichkeiten es gibt, die Lebensqualität individuell zu verbessern. Besonders gefiel es den meisten von uns, Hilfsmittel selbst auszuprobieren und sich mit Menschen zu unterhalten, die entsprechende Hilfsmittel im Alltag verwenden und ihnen Fragen zu stellen, die sie geduldig beantworteten. Wir alle konnten viel von der Reha-Care mitnehmen und das nicht nur im praktischen Sinne in Form von vollen Taschen mit Infobroschüren, Kugelschreibern, Handbüchern des LVR oder – wie im Falle einer Mitschülerin – mit einem Massagekissen zur Förderung des eigenen Wohlbefindens und zur Erhaltung der Rückengesundheit von Pflegenden.
Als Fazit kann man festhalten, dass uns dieser Messebesuch sehr interessante Einblicke in die Welt der (Pflege-)Hilfsmittel ermöglichte und darüber hinaus Denkanstöße für die Arbeit mit Menschen mit Einschränkungen gab, die wir sicher in unserer heilerziehungspflegerischen Arbeit einfließen lassen werden.
Text: Julia Helbing
Fotos: Klara Mäteling
