SV-Schüler/innen bei Seminar des Landesprogramms Bildung und Gesundheit
„SV-Arbeit – Beitrag zur Entwicklung der guten gesunden Schule“, so lautete der Titel eines ganztätigen Seminars, zu dem SV-Vertreterinnen unserer Schule am 10. Juni in die Jugendherberge Duisburg im Landschaftspark Nord reisten. Das Seminar sollte einen Erfahrungsaustausch von „Tops und Flops“ der Gesundheitsförderung an Schulen ermöglichen, die Mitgliedsschulen im Landesprogramm Bildung und Gesundheit sind. Ziel des Seminars war es, Ideen für die SV-Arbeit und die Beantragung von gesundheitsförderlichen Maßnahmen an der eigenen Schule zu entwickeln, für gesundheitsförderliche und -hinderliche Rahmenbedingungen zu sensibilisieren und den Blick für neue Möglichkeiten zu schärfen, die durch die Mitgliedschaft der Schule im Landesprogramm geboten werden.
Vor voll besetzten Plenum, bestehend aus SV-Vertreter/innen von Klasse 5 einer Gesamtschule bis zu Fachschulen von Berufskollegs, stellte Karolin Küpper im Rahmen der Präsentation von „best-practice“-Beispielen als eine der SV-Vertreterinnen unserer Schule und als damals zuständige Schülersprecherin sehr souverän und mit ansteckender Begeisterung díe Planung und Durchführung des „Day of Caring“ vor, der im Juli 2014 an unserer Schule stattfand. Unter dem Motto „Engagement verbindet: Wir engagieren uns zusammen, für und mit anderen“ konnte mit Blick auf das gesundheitsförderliche Schulklima durch das klassenübergreifende Konzept das Zusammengehörigkeitsgefühl aller am Schulleben Beteiligten gestärkt und die Selbstwirksamkeit jedes Einzelnen gestärkt werden, so Karolin Küpper.
Neben dem „Day of Caring“ unserer Schule stellten Schüler der Walter-Bader-Realschule Xanten das Projekt „Medienscouts“ vor. In Kurzform: Hier beraten Schüler andere Schüler in den verschiedenen Bereichen der Nutzung des Internets, indem sie z.B. Schulungen anbieten, in denen sie selbst erstellte Kurzfilme zur Aufklärung präsentieren. Von besonderer Bedeutung des Projekts ist die Prävention und das Vorgehen gegen Cybermobbing in der Schule.
In einem Projekt mit dem Titel „Rücksicht macht Schule“ bündelt ein weiteres Berufskolleg zahlreiche interessante Aktivitäten von Schüler/innen im Rahmen von „Schule ohne Rassismus“ und „Schule mit Courage“. Hier werden z.B. von SV-Schüler/innen eigenverantwortlich Workshops zu den genannten Themen geleitet, wie die SV-Schüler berichteten.
Nach dem Mittagessen wurde in Kleingruppen und im anschließenden Plenum über Hindernisse auf dem Weg zur gesunden Schule gesprochen. Alle anwesenden SV-Schüler/innen betonten, dass der Umgang miteinander – zwischen Lehrern und Schülern aber auch vor allem von Schülern untereinander – als wesentlicher Faktor auf dem Weg zur gesunden Schule gesehen wird. Immer wieder wurde in diesem Zusammenhang der Begriff Wertschätzung genannt.
Abschließend erfolgte eine Übersicht über die Schulmitwirkung und über die Rolle und Möglichkeiten der SV, einen Beitrag zur Gesundheitsförderung an der eigenen Schule zu leisten.
Auch im Namen der Schulleitung und der Arbeitsgruppe Gesundheit ein herzliches Dankeschön an alle SV-Schülerinnen unserer Schule, die die LFS an diesem Tag vertreten und sich engagiert an den Präsentationen und Beratungen beteiligt haben. Nun gilt es, die neu gewonnenen Erkenntnisse in die Weiterarbeit auf dem Weg zur gesunden Schule einfließen zu lassen.
Text: Saskia von Stephaudt (SE/O) & Andreas Mäteling
Fotos: Sarah Waerder (SE/O) & Andreas Mäteling
