Großer Andrang beim Tag der offenen Türen

Business as usual bei unserem Tag der offenen Türen, der alle zwei Jahre stattfindet?
Mitnichten. Anders als in den Jahren zuvor standen dieses Mal auch die Türen vieler Fachräume offen. Und das Schöne daran: In ihnen wurde gearbeitet. Jeder unserer Besucher war eingeladen, hier den Schülerinnen und Schülern über die Schulter zu schauen. Neu war beim Tag der offenen Türen aber auch dieses: Gleich von mehreren Punkten der Schule luden Schülerinnen und Schüler alle Interessierten zu Führungen durch unser weitläufiges Schulgebäude ein. Mit vielen Infos gerade auch aus Schülersicht hinterließen sie bei allen, die sich mit ihnen auf den Weg machten, einen nachhaltig positiven Eindruck. Das Clevere an ihren Touren: Die Schüler führten die Gruppen geschickt an denjenigen Räumen vorbei, an denen es besonders viel zu sehen gab.
Praktische Tipps zum Mangeln gaben beispielsweise angehende Fachabiturienten aus dem Bereich Ernährung und Hauswirtschaft im Fachraum für Wäschepflege. Zwei Etagen höher, im Fachraum für Textilkunde, arbeiteten Mitschülerinnen an einer der vielen hochmodernen Nähmaschinen, um kleine, filigrane Täschchen herzustellen.
Die bunte Vielfalt an Spielen präsentierten angehende Erzieherinnen im Fachraum für Spiel. Erstaunt gingen hier viele von dannen, die sich von dem überaus umfangreichen Medienbestand in diesem Raum überrascht zeigten – nicht zuletzt auch wegen der Vielzahl unterschiedlicher Handpuppen, mit denen auf fantasievolle Weise Kinder zum Sprechen motiviert werden können.
Ganz praktisch ging es im Fachraum für Pflege zu, der in puncto Ausstattung dank modernster Krankenhausbetten und vieler weiterer Hilfsmittel wie Waschtisch, Lifter, Rollatoren, Roll- und Toilettenstühlen einem hochwertigen Krankenhauszimmer gleicht, in dem Schwerstpflegebedürtige klientenzentriert therapiert werden. Hier zeigten angehende Sozialhelfer beispielsweise diverse Hebetechniken bei bettlägerigen Menschen.
Einen Einblick in das Fach Biologie leisteten am anderen Ende der Schule Schüler des Beruflichen Gymnasiums. Sie hatten in einem der Biologieräume unter anderem eine Vielzahl von Mikroskopen aufgebaut und demonstrierten interessierten Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern, wie auch praktisch im Oberstufenunterricht gearbeitet wird.
Stichwort „praktisches Arbeiten“. Auf Hochtouren liefen am Tag der offenen Türen auch die Vorarbeiten für das Musical „Verdammte der Finsternis“ – und das nicht nur in der Aula, wo den Proben beigewohnt werden konnte. In gleichem Maße konnten die Besucher auch erleben, wie Schüler im Kunstraum am Bühnenbild arbeiteten oder im Musikraum am musikalischen Arrangement feilten.
Offen standen aber auch die Türen unserer drei Informatikräume, in denen zum Beispiel Programme für das Fach „Ernährungslehre“ demonstriert wurden. Die hoch moderne Ausstattung dieser Räume hatten nicht viele Besucher erwartet. Im Mittelpunkt standen auch die digitalen Tafeln, die in mehreren Räumen auf elektronischer Weise ganz neue Unterrichtsmethoden ermöglichen.
Aber auch in den „normalen“ Klassenräumen wurde eine Menge geboten. Hier präsentierten sich vorwiegend die einzelnen Bildungsgänge, deren Schülerinnen und Schüler plastisch diverse Aspekte aus dem Unterricht zeigten und auf diesem Wege ebenso wie alle Lehrerinnen und Lehrer allen Fragenden Rede und Antwort stehen konnten.
Ein dickes Dankeschön geht an alle Schülerinnen und Schüler und an die Lehrerinnen und Lehrer für die vielen kreativen Ideen und den tollen Einsatz, was dazu geführt hat, dass sich unserer Schule, das darf man sicherlich so sagen, hervorragend nach außen präsentierte.

Hier geht es zu Infos und Fotos zum kulinarischen Angebot der hauswirtschaftlichen Fachklassen.
Ergebisse der Umfrage unter den Besuchern

Text und Fotos: Ewald Hülk


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