Ein Darlehen am Nikolaustag
Als der Nikolaus am 6. Dezember zu Gast in unserer Schule war, hatte er für jeden Schüler nicht nur einen knusprigen Weckmann dabei. In seinem Gepäck befanden sich auch viele Briefcouverts, für jede Klasse eines. Die Schüler staunten nachher im Klassenraum nicht schlecht, was dort drin steckte: ein auf rotem Paper verfasstes Schreiben nebst 20 Euro. Doch diese Summe war keinesfalls dafür bestimmt, in Süßigkeiten umgesetzt zu werden. Das Anliegen des Nikolauses stand im Brief klar formuliert. Der Betrag sollte nämlich keinesfalls verprasst, sondern stattdessen sinnvoll investiert werden, z. B. in selbstgefertigte Backwaren oder Bastelartikel, die bis zum Weihnachtsfest in der Schule zum Verkauf angeboten werden sollen. Der Erlös daraus soll wiederum den AIDS-Waisenkindern in Tansania zu gute kommen, die vom Verein Amani-Kinderdorf gefördert werden. Zu diesem Verein besteht schon seit Jahren eine intensive Partnerschaft.
Seit dem 7. Dezember hängt auf einer Liste im PZ nun aus, was die einzelnen Klassen zum Verkauf anbieten. Allerlei Leckereien sind dabei, selbstgebrannte Mandeln, köstliche Fruchtspieße mit Schokoloade überbacken, aber auch süßes Gebäck und Kuchen. Man darf gespannt sein auf den Erlös!
Text und Fotos: Ewald Hülk
