Fit fürs Leben: Helfen können, wenn Hilfe benötigt wird.

„Nur keine falsche Scheu“ lautete das Motto beim Erste-Hilfe-Kurs der Schülerinnen und Schüler der elften Klasse des Fachabiturs für Ernährung und Hauswirtschaft.

Unter Leitung unserer Kollegin Kathrin Rickers wurden die Schülerinnen und Schüler für das Verhalten im Ernstfall geschult, der gerade auch im Einsatzgebiet der Klasse, in der der Betriebslehrküche / Mensa, jederzeit eintreten kann. Frau Rickers informierte die Klasse FH/11E unter anderem über die Sofortmaßnahmen wie die Herzdruckmassage, das Kopf-Überstrecken und die Seitenlage. Außerdem wurden mögliche Gefahrenquellen des Arbeitsfeldes Küche wie heiße Öfen, Gefahrenstoffe oder Starkstrom gemeinsam erfasst.

Kathrin Rickers erklärte: „Das Wichtigste ist, sofort zu handeln, denn jede Minute zählt. Einen Notruf kann jeder absetzen.“ Der Disponent der Leitstelle bekommt durch Nachfragen alle Informationen, die man braucht. Außerdem kann er/sie im Notfall auch anleiten, z. B. bei einer Herzdruckmassage. Zur Absetzung eines Notrufs wurde die Eselsbrücke der 5 „W“s erläutert. Auch die Bedeutung des Eigenschutzes wurde den Schülerinnen und Schülern vermittelt.

Wichtig ist neben den lebensrettenden Sofortmaßnahmen vor allem auch die seelische Betreuung der Betroffenen. Die Schülerinnen und Schüler der FH/11E erfuhren, wie wichtig es ist, Betroffene zu beruhigen, indem man mit ihnen spricht und ihnen so vermittelt, dass sie nicht allein sind.

Nach Abschluss des Erste-Hilfe-Kurses sind die Schülerinnen und Schüler nun in der Lage Gefahrenquellen zu erkennen, Unfällen vorzubeugen und trotzdem im Ernstfall richtig reagieren zu können. Eine Vertiefung des „kleinen“ Erste-Hilfe-Kurses in Form der Teilnahme an der schulischen Erste-Hilfe-AG bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Ihr Wissen immer wieder aufzufrischen.

Text: Jessica Schmit und Kathrin Rickers
Fotos: Beate Gutsche


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