Haus Freudenberg feiert 50-jähriges Jubiläum

Die Haus Freudenberg GmbH feiert 50-jähriges Jubiläum – und wir waren aktiv dabei!
Freude und Spaß standen im Mittelpunkt des inklusiven Tages

Schon viele Wochen vor dem großen Event für 2000 Mitarbeiter und Beschäftigte der Haus Freudenberg GmbH im KernwasserWunderland Kalkar, wandten sich die Organisatorinnen und Organisatoren an unsere Schule und fragten an, ob Schülerinnen und Schüler beim Jubiläumsfest Menschen mit Behinderungen begleiten und unterstützen könnten.

Als Herr Mäteling, der für die Organisation auf Seiten unserer Schule Zuständige, diese Anfrage an uns Schülerinnen und Schüler weiterleitete, ließen wir uns nicht lange bitten. Spontan waren 50 Schülerinnen und Schüler aus dem AH- und FH-Bildungsgang dazu bereit. Nach einer Infoveranstaltung im Konferenzraum mit detaillierteren Informationen zu den Aufgaben, die auf uns warten sollten (z. B. Unterstützung beim Essen und Trinken, Begleitung zu den Attraktionen auf dem Gelände und Unterstützung bei deren Nutzung), und zum Ablauf wurde die Vorfreude noch größer. Für alle eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag, für manche von uns zudem die Gelegenheit, sich in der sozialen Arbeit auszuprobieren und für andere wiederum die Möglichkeit, Menschen wiederzutreffen, mit denen man in Praktika schon Beziehungen aufgebaut hatte.

Am Montag, 24. Juni, war es dann endlich soweit. Der sonnige Tag startete mit einer Busfahrt, die uns direkt zum KernwasserWunderland in Kalkar führte. Empfangen mit kühlen Getränken und Kuchen, wurden wir in unsere Kleingruppen eingeteilt. Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Haus Freudenberg GmbH und den Menschen mit Behinderungen lauschten wir interessanten Reden und feierten miteinander den Jubiläumsgottesdienst. Die Lieder, welche selbstverständlich von allen mitgesungen wurden, und auch die talentierte Theater- und Musikgruppe führten zu Begeisterungsstürmen aller Beteiligten und schnell sprang der „Haus-Freudenberg-Funke“ über. Nach diesen ersten Programmpunkten wurde ein leckeres Buffett mit vielen Auswahlmöglichkeiten angeboten.

Danach ging es zu den verschiedenen Freizeitaktivitäten auf dem großen Gelände. Einige stürzten sich mit unserer Begleitung zur Abkühlung direkt auf die Wildwasserbahn oder, wie unter anderem auch unsere Gruppe, auf die an diesem Tag heißbegehrten Softeis-Automaten.

Nicht einmal ein Rollstuhl hielt unsere Gruppenmitglieder davon ab, die Spaß- und Fahrgeräte zu nutzen. An diesem Tag konnten wir in der praktischen Umsetzung lernen, was es heißt, inklusiv zu denken und zu handeln. So fuhr auch einer unserer Rollstuhlfahrer im Handumdrehen in einer der Tassen mit. Die Freude dabei stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben.

Nachdem die Attraktionen, das Eis und das tolle Wetter in vollen Zügen genossen wurden, hieß es für alle Haus Freudenberger und uns Abschied nehmen und wieder zurück zu den Bussen. Unsere Aufgabe bestand dann vor allem darin, gemeinsam mit den Fachkräften die Menschen mit Behinderungen zu ihren jeweiligen Bussen zu begleiten. Danach haben auch wir den Heimweg angetreten.

Der ganze Tag verlief sehr organisiert und strukturiert. In allen Gesichtern, in die man schaute, erkannte man Freude und Begeisterung. Uns hat es vor allem viel Freude gemacht, den „Haus Freudenberger/innen“ einen schönen Tag zu ermöglichen und gleichzeitig in diesem Bereich der Betreuung und Unterstützung von Menschen mit Behinderungen viele neue und sehr positive Erfahrungen zu sammeln. Der Tag endete, wie er begonnen hatte: Mit einem Lächeln im Gesicht –
sowohl bei uns als auch bei allen anderen.

Text: Marie-Sophie Haas und Joana Hahn (ehem. AH12/S2)
Fotos: Haus Freudenberg GmbH


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