Mit dem Gelenkbus zur Ausbildungsbörse

War das ein Zulauf! Als gegen halb 1 gleich drei Klassen der Liebfrauenschule in die so genannte Aula des St. Bernhard-Hospitals in Kamp-Lintfort strömten, wurde es richtig eng. Aus Geldern hatten sich die FH/11G-Klassen mit Frau Rickers, Frau Larisch und Herrn Roeling in einem Gelenkbus der NIAG auf den Weg gemacht, um sich schlau zu machen. Das dortige Krankenhaus, unterstützt durch die Hospitäler in Geldern, Moers und Xanten, lud zur Ausbildungsbörse ein. Und was lag da näher für unsere Schüler aus dem Bereich Gesundheit und Soziales, sich just über eine große Anzahl von Jobs und Studienmöglichkeiten aus dem Gesundheitsbereich zu informieren?

Was gehört zur Ausbildung des Hörgeräteakustikers? Wie wird man Hebamme? Was konkret macht ein Orthopädietechniker? Wie kann man sich in der Intensivpflege oder der Anästhesie weiterbilden? Alle diese Fragen und noch viele mehr wurden an den vielen Infotischen kompetent beantwortet. Eine große Vielzahl unterschiedlicher Berufe aus dem Gesundheitswesen präsentierte sich dort. Über die vielfältigen Tätigkeiten im Krankenhaus berieten natürlich auch die vier kooperierenden Hospitäler.

Zu Gast war aber auch der Caritasverband Moers-Xanten, der für unterschiedliche Berufe ein guter Arbeitgeber ist, die Hochschule Rhein-Waal, die über den Studiengang Bio Science and Health informierte, und die Bundesagentur für Arbeit. Auch Berufe, die im weiten Umfeld etwas mit Gesundheit zu tun haben, waren vertreten, so die Vertreter des Vitalcentrums Hodey, die die Ausbildung zur Sanitätsfachverkäuferin schmackhaft machten, und die AOK, die für den Beruf der Sozialversicherungsangestellten warb. Mit von der Partie war natürlich auch unsere Liebfrauenschule, an der sich zahlreiche intensive Gespräche über unsere Bildungsgänge entwickelten.

Aber nicht nur beratende Infos wurden geboten, sondern so manches verdeutlichten die Referenten sehr praktisch, so zum Beispiel die oft lebenswichtigen Handgriffe am Rettungswagen oder die Pflege eines Neugeborenen in Form einer Puppe am Inkubator oder das praktische Arbeiten als Intensivpfleger (zwar nicht am lebenden Subjekt, aber immerhin an verschiedenen „Dummies“). Die Besucher der Ausbildungsbörse konnten so einen guten Durchblick im Dschungel der Gesundheitsberufe finden … außer, wenn man schlechte Werte beim Sehtest der Optiker offenbarte!

Text und Fotos: Ewald Hülk


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