Spiel dich fit!

Ein Grundkurs Gesundheitswissenschaft der AH/11 erfand kreative Spiele
rund um das Thema Gesundheit.

Tim, Anna, Ben und Lena können mächtig stolz auf sich sein. Sie haben einen, wie man fast sagen möchte, Traumbody, denn ihr Body-Mass-Index kann sich sehen lassen. 22 bzw. 23 lauten die Ziffern, die angeben, wie ihr Verhältnis vom Körpergewicht zur Körpergröße ist – und damit liegen sie voll im Schwarzen, das heißt im grünen Bereich der Norm.

Die Sache hat nur einen Haken: Im realen Leben gibt es Tim, Anna, Ben und Lena nicht. Die Vier sind fiktive Personen, denen aber spielerisch Leben eingehaucht werden kann. Die Vier stehen nämlich für vier Charaktere, die im Rahmen eines Spieles durch das Leben gehen und Gefahr laufen, ihren idealen Body-Mass-Index zu verlieren.

Geschaffen wurden sie von fünf Schülerinnen aus dem Grundkurs Gesundheitswissenschaft der AH/11. Dort lautete die Aufgabe in einem Unterrichtsprojekt, ein Spiel zu entwickeln, das auf kreative Art die Gesundheit im Blick hat. Bei dem Würfelspiel stehen Tim, Anna, Ben und Lena dann vor allerlei Entscheidungen, die den Body-Mass-Index verändern können. Verkürzt ausgedrückt: „Gehe ich mal wieder Fast-Food essen oder ziehe ich es vor, im Fitnessstudio für meinen Körper etwas zu tun?“

Nicht minder überzeugende Spielideen realisierten auch die anderen Untergruppen des GW-Kurses. Mitmachaufgaben wie pantomimisch etwas darstellen oder zeichnerisch etwas erraten lassen gehörten bei einigen Spielen mit dazu – ebenso wie eine Reise um die ganze Welt, bei der alle gesundheitlichen Gefahren auf die Weltenbummler lauern. Auch das Problem des Ärztemangels auf dem Lande nahm eine Schülerinnengruppe in den Focus. Mit einem reich bebilderten Quizspiel sucht hier der alte Dr. Healthy nach einem geeigneten Nachfolger.

Mit vielen guten Ideen hatten sich also alle an die Arbeit gemacht. Der anfänglichen umfangreichen gesundheitswissenschaftlichen Recherche folgten viel Gestalten am PC und das abschließende Zusammenbasteln aller Materialien. Auf eine hochwertige Ausgestaltung legten dabei alle gleichermaßen Wert, denn die Spiele sollen schließlich auf Dauer haltbar sein.

Nach den Sommerferien können die Spiele von Schülern, z. B. in der Mittagspause, ausgeliehen werden können.

Text und Fotos: Ewald Hülk


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