Ebola-Ausstellung des GK Gesundheitswissenschaft

Ebola – von A wie Ansteckung bis Z wie ZMapp

Hand aufs Herz: Wie würdest du / wie würden Sie antworten? Die Fragen, die Joanna Saris und Leah Hebestreit in den vergangenen Wochen 251 Menschen in und um Geldern stellten, hatten es in sich und waren ganz konkret. „Würdest du / würden Sie an einer Testung eines Impfstoffes gegen Ebola teilnehmen?“, „Sollte Deutschland Menschen aus den Ebola-Regionen Westafrikas überhaupt einreisen lassen?, „Begrüßen Sie / begrüßt du es, dass Ebola-Infizierte in Deutschland therapiert werden?“ lauteten einige ihrer Fragen, deren Auswertung nun im Rahmen einer Ausstellung in unserer Liebfrauenschule zu sehen ist.

Gemeinsam mit 16 weiteren Schülerinnen und Schülern arbeiteten die beiden Jugendlichen aus der AH/11 unseres Beruflichen Gymnasiums im Kurs Gesundheitswissenschaft am Thema „Ebola“. Die Idee dazu war entstanden, als im Herbst die Zahl der Neu-Infizierten drastisch anstieg und die Angst in Deutschland größer wurde. Auch wenn jetzt in den Medien die Virusinfektion kaum noch ein Thema ist, steigt die Zahl der Infizierten in Westafrika immer noch an.

Wer mehr über diese tückische, meistens tödlich verlaufende Krankheit erfahren möchte, dem sei ein genauerer Blick auf die Ausstellung im Foyer des Südflügels empfohlen. Viel Wissenswertes haben die Schülerinnen und Schüler zusammengetragen. „Warum heißt Ebola „Ebola“?“, „Wie vermehren sich Viren?“, „Wie sieht eine sinnvolle Therapie aus?“, „Wie ist Deutschland medizinisch auf den Ernstfall vorbereitet?“ sind nur einige der vielen Themen, die angesprochen und überaus anschaulich dargestellt werden. Selbst einen knallgelben Schutzanzug, so wie er von Therapeuten im Kampf gegen Ebola getragen werden muss, stellen die Schüler aus.

Auch mit der Situation in Westafrika hat sich der Kurs intensiv auseinandergesetzt. Schließlich hat die dortige Erkrankung massive Auswirkungen auf das soziale und wirtschaftliche Leben, das stark von kulturellen Besonderheiten und von Armut geprägt ist. Sorgfältig zusammengetragen wurden aber auch Einschätzungen von Politikern und Wissenschaftlern, wie lange z. B. die Bekämpfung von Ebola noch dauert.

Noch bis Ende Februar wird die Ausstellung in der Liebfrauenschule zu sehen sein. Dann wird auch Thomas Laackmann, der für ISAR-Germany in Westafrika eine Isolierstation aufgebaut hat, bei uns in der Liebfrauenschule sein und von der Situation vor Ort berichten.

Text und Fotos: Ewald Hülk


Kommentare

  1. Web-Admin sagt:

    Eine sehr interessante Ausstellung im Eingangsbereich!

  2. Marvin sagt:

    Jungs und Mädels, das habt ihr fein gemacht!

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