Sport und Sightseeing am Woblitzsee und in Berlin

Sonntag Nacht gings für drei Klassen – die FH 12 S 2,3,4 – los in Richtung Mecklenburger Seenplatte. Die Abfahrt verzögerte sich um eine halbe Stunde, da es sehr schwer war alle Koffer im Bus unterzubringen. Viele waren zu groß und zu schwer und nur mit Müh und Not schaffte es Busfahrer Norbert, mit Hilfe einiger Väter, das Gepäck unterzubringen und die Klappen zu schließen.

Leider konnte nach der Ankunft am Montag Morgen das Programm nicht wie geplant mit Kanutour und Bogenschießen Im Wechsel durchgeführt werden, da es aus Kübeln goss. Die Kanutour fiel buchstäblich ins Wasser, leider auch das geplante Picknick unterwegs. Die Lebensmittel wurde daher so auf alle Mobilheime verteilt. Bis 15 Uhr konnten dann die letzten Mobilheime bezogen werden. Beim Bogenschießen konnten dann doch noch zwei Gruppen ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Am Abend kam die Sonne doch heraus, so dass man mal an den kleinen Strand gehen konnte. Nach dem Kochen des Abendessens in den Mobilheimen trafen sich aus allen Klassen Schüler und Lehrer in dem Restaurant auf ein Bierchen oder Cocktail, um zu klönen.
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Der Dienstag begann mit einem Besuch des Müritzeums in Waren. Nach einer Mittagspause bestiegen wir das gecharterte Schiff für eine 2-stündige Drei-Seen-Tour, u.a. über den Müritzsee. Beim Einchecken kam tatsächlich die Sonne heraus, so dass man einen großen Teil der Tour oben auf Deck sitzen konnte.

Berlin stand am Mittwoch auf dem Programm. Zu Beginn gab es schwere Kost mit dem Besuch der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen. Die Führungen waren interessant und die Reaktionen der Schüler zeigten, dass sie sehr nachdenklich und ergriffen waren, da es für die meisten der erste Besuch einer KZ-Gedenkstätte war. Leider blieb nach einer doch längeren Fahrt von Oranienburg nach Berlin, zum ZOO, nicht mehr viel Zeit, um Berlin zu erkunden, so dass man sich auf wenige wesentliche Dinge beschränken musste. Am Abend stand der Besuch des Musicals Hinterm Horizont im Mittelpunkt, das sicherlich durch die geschichtlich-politischen Bezüge eine etwas andere Art von Musical ist, als die meisten es so kennen, wie Der König der Löwen oder Tarzan. Einer Hälfte der Schüler gefiel es sehr gut, andere fanden das Musical langweilig. Geschmäcker sind halt verschieden…

Nach einer sehr späten Rückkehr von Berlin sollte am Donnerstag der zweite Sporttag starten, dieses Mal bei besserem Wetter. Und so trat es ein. Trotz der kurzen Nacht waren alle sehr gut bei der Sache, sei es beim Kanufahren oder beim Klettern auf dem Parcours, wo einige auch den schwersten Grad schafften. Es war bei Sonnenschein möglich, zwei Kanutouren und zwei Perioden im Klettergarten im Wechsel anzubieten. Wer keines der beiden Angebote wahrnehmen konnte, hatte die Gelegenheit, Volleyball oder Fußball zu spielen. Vom Betreuungsteam war für den Abend ein Grillen vorbereitet worden, das sehr ansprechend war, es gab gegrillte Sachen, Antipasti, Salate u.a. Man konnte sogar draußen sitzen. Nach einigen Diskussionen schaffte das Team es noch, dass eine Gruppe von uns bis 22 Uhr vor der Studiobühne eine Musikanlage aufbauen und etwas tanzen konnten.

Wenn das Wetter etwas mehr mitgespielt hätte, hätte man abends auch mehr in der Gruppe, d.h. in den Klassen draußen zusammensitzen können. Das war in den Mobilheimen immer nur für Gruppen bis 10 Leute möglich. Was sicherlich fehlte, war ein schöner, großer Aufenthaltsraum für Parties oder zum Abhängen, gerade bei schlechtem Wetter. Das Betreuer-Team der Einrichtung sah das genauso, und wird noch mehr Wert darauf legen, dass so etwas bald eingerichtet wird.


Text: Mr T
Fotos: Alina M., Anna E., Mr T u.a.


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