Unser Adventssingen: Der Klassiker lebt!

Der Klassiker lebt, er ist nicht tot.

Zwei Jahre war es am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien still in unserer Schulaula. „Corona“ erlaubte das traditionelle Adventssingen mit der gesamten Schülerschaft nicht. Aber auch in der Post-Corona-Zeit gab es ein Problem, was sich dann aber nur als ein „Problemchen“ darstellen sollte. Unser Musiklehrer Heinz-Theo-Baumgärtner, der „Grandseigneur“ der modernen Weihnachtsmusik, der immer als Entertainer mit all seiner Leichtigkeit durch das Programm geführt hatte, war in Pension gegangen. Konnte die Wiedergeburt des Adventssingens dann dennoch am 22. Dezember 2022 gut gehen?

Die Antwort ist kurz und simpel: Ja!

Das Adventssingen zog wie jedes Jahr alle in seinen Bann. Jeder sang mit, jeder swingte mit, die gute Laune schwappte von Bankreihe zu Bankreihe. Marius Janßen, unserem jungen Musiklehrer am Piano sei Dank! Er hatte in den Wochen vor dem Fest eine Schar musikalischer Instrumentalisten und Sängerinnen und Sänger um sich geschart und zu einer Einheit geformt, die das knapp einstündige Programm zu einem wahren Highlight des Schuljahres werden ließ. Zusätzlich an der Trompete wie jedes Jahr: Jürgen Terhorst. Und an den Saiten der Gitarre: Christoph Schmitz, der so manches Mal abzugrooven schien.

Auch Niklas Roeling und Jessica Schmit bestanden ihre Feuertaufe mit Bravour. Sie moderierten mit viel Schwung das Programm. Hut, nein besser gesagt: Weihnachtsmütze ab!

Den Abschluss des letzten Tages vor den Weihnachtsferien bildete traditionell der vorweihnachtliche Gottesdienst in Sankt Maria Magdalena, den die AH/11S2 mit ihrer Klassenlehrerin Frau Heintze mit gehaltvollen Texten vorbereitet hatte, und in dem Pastor Olding neben vielen anderen wertvollen Gedanken Mut machte, das viele Gute in der Welt zu erkennen und dieses der bei vielen oft vorherrschenden Tristesse entgegenzusetzen.

Seine Ansprache griff deshalb auch den Impuls zum Nikolaustag auf, der sich an die Schülerinnen und Schüler sowie die Studierenden gerichtet hatte: Sie hatten mit gelben Sternen auf dunkelblauem Karton Sternstunden und Sternenmomente des zu Ende gehenden Jahres genannt. Das machte deutlich: Auch augenscheinlich kleine Momente sind schön und zeugen von den vielen guten Dingen gerade auch in unserer Nähe, aber auch in der weiten Welt.

Text und Fotos: Ewald Hülk


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