Lehrer helfen Lehrern
Studientag zum digitalen Lernen.
Schüler helfen Schülern – Das ist ein Programm der LFS, bei dem gute Schüler anderen Schülern, die zum Beispiel Probleme in Mathe oder Englisch haben, konkrete Hilfestellung geben.
Beim Studientag am 2. Oktober haben Lehrer aber Lehrern geholfen. Die Corona-Pandemie begünstigte das. Denn: Was ist zu tun, wenn ein zweiter Lockdown kommt und Home-Schooling angesagt ist? Digitales Lernen spielt da eine große Rolle. Aber nicht nur für das so genannte Distanzlernen sind Kenntnisse in neue Programme und die Anwendung diverser Apps von Vorteil: Auch im alltäglichen Unterricht bereichern sie das Lernen, weil sie nicht nur helfen, Wissen zu mehren, sondern auch zu präsentieren und zu reflektieren.
Daran versuchten sich die Lehrerinnen und Lehrer unserer Liebfrauenschule am Studientag. Kompetente Kolleginnen und Kollegen luden zu zehn verschiedenen Fortbildungsangeboten ein, und jeder Lehrer und jede Lehrerin hatte die Gelegenheit, drei verschiedene Module kennenzulernen und, was noch wichtiger ist, auszuprobieren.
„Wie kann ich über Apple-TV meine Dateien für alle sichtbar machen?“, „Welche vielfältigen Möglichkeiten bieten Apps wie Good Notes?“, „Wie realisiere ich eine effektive Videokonferenz?“ waren nur einige der Angebote. Kreativ ging es zu bei den Modulen zum Erstellen von Trickfilmen oder zum kooperativen Arbeiten via flinga.fi oder padlet.com oder zum Erstellen von Erklärvideos über mysimpleshow oder iMovie. Dass man innerhalb von kürzester Zeit anschauliche Filme produzieren kann, bewiesen die Dokumente, die schließlich in der Gruppe präsentiert wurden, sei es zur Technik des Kugelstoßens, zum weiten Weg vom Absolutismus hin zur Gewaltenteilung oder aber zu so banalen Dingen, wie man eine Brille gescheit putzt. Dass dabei der Spaßfaktor nicht zu kurz kam, versteht sich von selbst.
Der Studientag machte vieles deutlich, vor allem aber eines: In puncto digitalem Lernen ist die Liebfrauenschule auf einem mehr als guten Weg!
Text und Fotos: Ewald Hülk
