Kinderspiele damals und heute

Die FSP/U machte sich auf Entdeckertour.Digitales von heute kann auch sehr sinnvoll sein.

In der Begegnung der Generationen bietet das Thema „Spiele“ ein breites Feld, um über Al-tersgrenzen hinweg ins Gespräch zu kommen und so gemeinsam aktiv zu werden. Die Schülerinnen und Schüler der FSP/U begaben sich auf „Forschungsreise“, um zu erfahren, wie ihre Großeltern und Eltern früher gespielt und ihre Freizeit erlebt haben (kriteriengeleitete In-terviews). „Aus wenig viel machen“ oder aber „mit viel Phantasie toben, fangen und Burgen bauen“ waren Aspekte, die alle Spiele gemeinsam hatten.

Nach dem gemeinsamen Erproben verschiedener Kinderspiele von 1950 – 1970 kam die Frage auf, welche Möglichkeiten heute für Kinder und Jugendliche geboten werden. Das Thema „Digitalisierung“ im Zusammenhang mit sportlichen Aktivitäten (z.B. Spielekonsolen, Fitness-Apps) gewinnt im 20. Jahrhundert zunehmend an Bedeutung. Neue Spielideen erweitern das Spielverhalten von Kindern. Kinder benötigen Zeit und Raum, um neue Bewegungserfahrungen zu machen. Der isolierte Lerneffekt ist dabei nicht das Hauptmerkmal, sondern die Freude am Bewegen (Erziehung durch Sport zum Sport) soll zum lebenslangen Sporttreiben animieren.

In Kooperation mit dem REHAZentrumGeldern (RZG) durften die Schülerinnen und Schüler der FSP/U in eine digital unterstützte Welt des Sportes eintauchen. „Xelerate“ fördert Schnelligkeit, Ausdauer und dient als kognitives Training. Verschiedene Intervalle, Trainingsmöglichkeiten, vom Burpee in Einzelaktion bis hin zur Step-Challenge mit neun Personen können mittels eines Displays ausgewählt und durchgeführt werden. Trainiert wird in Kleingruppen auf der Power Area mit integrierten Sensoren. Geistiges und körperliches Training wird miteinander verbunden und kann sowohl personenbezogen als auch auf die Sportart zugeschnitten werden. Das komplette Training wird durch die Sensoren erfasst und Parameter wie Distanz, Geschwindigkeit und Reaktionszeit werden ausgewertet und Ranglisten zugeordnet.

Der Motivationsfaktor war sehr hoch. Ein herzlicher Dank geht an Marco van Hees und sein Team!

Text und Fotos: Rosanna Leistikow


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