FH/12G2 siegte beim Volleyballturnier.

Sportwettkampf oder Massengaudi? Wenn man als Unbedarfter in der Woche vor den Osterferien -meistens an einem Mittwoch oder Donnerstag- einen Blick in die große Sporthalle wirft, dann weiß man nicht so recht, was dort gerade abgeht. Zum einen blickt man dann auf zwei Volleyballfelder, auf denen jeweils 12 Spielerinnen und Spieler erbittert um jeden Ball kämpfen. Zum anderen stechen einem skurril gekleidete Gestalten ins Auge, sei es anfeuernd, klatschend oder grölend am Spielfeldrand oder, noch fragwürdiger, auf dem Spielfeld selbst. Wie passt das zusammen?

Blick zurück in die Anfänge der 90er Jahre des letzten Jahrtausends: Erstmals wird unter der Leitung unserer Sportlehrerinnen Frau Heines-Buck und Frau Niels, die mittlerweile pensioniert ist, ein Sportturnier nur für Klassen unseres Berufskollegs ausgetragen. Der Wettkampf, in den ersten Jahren als Basketballturnier veranstaltet, stößt von Beginn an auf große Resonanz bei Schülerinnen und Schülern. Nicht nur beim Wettstreit um den Siegerpokal geht es heiß her, sondern auch bei dem traditionellen Match zwischen Schülerauswahl und Lehrermannschaft, das in den Vormittag eingebettet ist.

Auch in diesem Schuljahr fand das Turnier wieder statt. Die Organisation lag dabei in den Händen der AH/11F, die auch einen Teil der Schiris stellte. Neu dieses Mal: Um den Wettbewerb für alle Klassen offen und somit spannend zu halten, spielten unsere „Sportler“, die angehenden Freizeitsportleiter, beim Turnier nicht mit, sondern kämpften in Freundschaftsmatches gegeneinander.

Alle anderen beteiligten Klassen kämpften in zwei Vorrundengruppen gegeneinander. Alina Jansen und Samira Berns führten dabei gewissenhaft die Regie über das Geschehen: Spielbeginn, Spielende, Ergebnisdienst und zu guter Letzt die Siegerehrung. Mit gebastelten Medaillen, Süßigkeiten und kleinen Spielbällen, die von Intersport Dorenkamp gesponsert wurden, zeichneten sie die besten Teams aus. Im Finale besiegte die FH/12G2 die FOS/12G1 hauchdünn mit 22:20. Den dritten Platz sicherte sich die AH/13S2, die die AH/12S2 mit 27:14 auf den vierten Platz verwies. Auch die AH/13F ging nicht leer aus. Sie wurde als die Klasse ausgezeichnet, die am besten kostümiert war.

Text und Fotos: Ewald Hülk


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