Ein bunter Tag der offenen Türen

Leon aus Weeze war sich unsicher. „Mache ich nun Vollabi oder Fachabi?“ – Mit dieser Frage machte sich der Realschüler am letzten Samstag von Weeze aus auf den Weg nach Geldern zu unserer Liebfrauenschule. Recht sicher war er sich wohl in einem: „Es soll auf alle Fälle etwas aus dem sozialen oder dem Gesundheitsbereich sein!“ Ihm kam daher unser Tag der offenen Türen gerade recht, um seine persönlichen Wünsche und Perspektiven einem Realitäts-Check zu unterziehen.

So ähnlich wie Leon erging es vielen. Konkrete Zahlen liegen zwar nicht vor, aber aus der Anzahl der verteilten Flyer lässt sich schlussfolgern, dass wohl an die 1000 Gäste unseren Tag der offenen Türen besuchten. Ihnen wurde eine ganze Menge an Infos und Einblicken in die Vielzahl unserer Bildungsgänge und in das bunte Schulleben (Devise „Schule ist mehr als Unterricht!“) geboten.

Den Schülerinnen und Schülern, den Studierenden sowie den Lehrerinnen und Lehrern sei Dank! Sie alle hatten im wahrsten Sinne des Wortes eine Menge auf die Beine gestellt! Schon das Betreten des PZ, in dem sich die Fachschulen präsentierten, zeigte die bunte Vielfalt unterrichtlicher Aktivitäten. Auch die Schulführungen, bei denen unsere Schüler die Gäste durch unser Schulgebäude führten und diesen gezielt die modern ausgestatteten Fachräume zeigten, in denen Schüler bei der Arbeit waren, erfreuten sich großer Beliebtheit.

Auch kulinarisch wurde gezaubert, sei es mit leckeren Köstlichkeiten in der Mensa durch die FH/11E oder in der Snackbar der angehenden Servicekräfte, sei es andernorts mit den fruchtigen Fitnessdrinks der Sozialassistenten oder den Smoothies der AH/E.

Und diejenigen, die voller Vorfreude der kommenden Musicalproduktion unserer Schule entgegenfiebern, kamen auch auf ihre Kosten. Während auf der Aulabühne und im Musiksaal geprobt wurde, schneiderten im Textilraum Schülerinnen an den fantasievollen Kostümen und zeigten Schüler im Kunstraum ihr handwerkliches Geschick im Bauen der großflächigen Bühnenelemente.

Auch Leon aus Weeze konnte sich im L-Gebäude davon einen Eindruck verschaffen. Nachdem er sich zuerst im P-Gebäude über die Bildungsgänge, die zur Fachhochschulreife führen, informiert hatte, war er ins L-Gebäude gegangen, um die Schwerpunkte des Beruflichen Gymnasiums näher kennenzulernen. Sein Fazit am Ende: „Alles war super-informativ. Alle waren nett und hilfsbereit und gaben viele Infos.“ Und wofür will er sich nun anmelden? Leon wörtlich: „Mal sehen, vielleicht mache ich nun Abi in Ernährungswissenschaften!“

Text und Fotos: Ewald Hülk


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