„Den Tagen mehr Leben geben“ – Abschlusspräsentation

Großes Finale für die HEP/O: Abschlusspräsentation der Ergebnisse zur Lernsituation „Den Tagen mehr Leben geben – Gestaltung einer hospizlichen Kultur in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung“ vor Mitarbeitern des St. Johannes-Stifts Kranenburg.

Nach vielen Wochen der Erarbeitung war es heute, am 24.04.2015, endlich soweit. Das große Finale war gekommen. Die Studierenden der HEP/O präsentierten den Mitarbeitern des St. Johannes-Stifts Kranenburg ihre Arbeitsergebnisse aus der fächerübergreifenden Lernsituation „Den Tagen mehr Leben geben – Gestaltung einer hospizlichen Kultur für Menschen mit Behinderung“. Bereits am Vortag wurde dafür der Konferenzraum mit allen Materialien – und das waren nach 13 Wochen intensiver Arbeit, wie man auf den Fotos sehen kann, eine ganze Menge – hergerichtet. In gemütlicher Atmosphäre, mit selbstgebackenen Muffins und Donuts, begrüßten die Studierenden gemeinsam mit den betreuenden Lehrkräften Frau Kirchhoff und Herrn Mäteling die Mitarbeiter des St. Johannes-Stifts Kranenburg und insbesondere Frau Kalscheur, die als Seelsorgerin für Menschen mit Behinderungen dort tätig ist.

Souverän präsentierten die Studierenden, die inzwischen zu richtigen Experten auf dem Gebiet „Tod und Trauer bei Menschen mit Behinderung“ geworden waren, ihre Ergebnisse und begeisterten die Mitarbeiter der Einrichtung sowohl durch die Fülle der erarbeiteten Handlungsvorschläge und Ideen zur Gestaltung des Konzeptes als auch durch ihr außerordentliches Engagement und ihre Lebendigkeit im Vortrag.

In einem letzten und abschließenden Blitzlicht wurde deutlich, wie bereichernd die Zusammenarbeit und die damit verbundene Theorie-Praxis-Verknüpfung für alle Beteiligten war. „Mal etwas für die Praxis zu schaffen und nicht nur in der Theorie zu bleiben“ war laut einstimmiger Aussagen der Studierenden das ganz besondere Merkmal der Arbeit in den letzten Wochen und hat den besonderen Reiz dieser Lernsituation ausgemacht. Noch dazu hat neben dem Zugewinn an fachlicher Kompetenz gerade die gemeinsame Auseinandersetzung mit diesem sehr sensiblen Thema, zu dem viele von uns persönliche Erfahrungen einbrachten, eine sehr positive Auswirkung auf das Miteinander in der Klasse gehabt, was noch mal vertieft werden konnte. Wir spürten, dass zu jeder Zeit offen gesprochen werden konnte. All das wird diese einmalige Lernsituation überdauern.

Text: Franziska Kirchhoff & Andreas Mäteling
Fotos: Andreas Mäteling


Kommentare

  1. Maria Kalscheur sagt:

    Liebe Studierende der HEP/O, lb.Fr.Kirchhoff, lb.Hr. Mäteling,
    Ihnen allen, besonders den angehenden HeilerziehungspflegerInnen, gilt unser herzlicher Dank für die gute, konstruktive und schöne Zusammenarbeit im Rahmen des Projektes: “ Konzeptarbeit zum Thema -Sterbebegleitung und Trauerarbeit im St. Johannes- Stift Kranenburg “.
    Wir sind dankbar, dass sich unsere Wege getroffen haben und dass wir nun, dank Ihres sehr beeindruckenden Engagement, ein schönes und hilfreiches Paket zur Weiterarbeit für unsere Einrichtung an die Hand bekommen haben.
    Nach dieser sehr anschaulichen und souverän vorgetragenen Präsentation, freuen wir uns, Ihre gut erarbeiteten Ideen, Handreichungen, in das zukünftige Konzept einzubinden.
    Die gute Vorbereitung in die Thematik durch Fr. Kirchhoff in besonderem Maße und Hr. Mäteling hat dazu beigetragen, dass auch der Intensivtag Ende Januar vor Ort in unserem St. Johannes-Stift-mit Praxiserzählungen einiger Mitarbeiterinnen und einer Besichtigung-ein Erlebnis war. Dies alles wurde interessiert und rege von Ihnen angenommen. Es war schön zu erleben und berührte uns auch nachhaltig, wie Sie sich dem Thema geöffnet haben und voller Elan und Vorfreude auf die vor Ihnen liegende Arbeit nach Hause gingen.
    Zu wissen, wofür und für wen man sich ‘ins Zeug legt‘ half Ihnen vielleicht auch, sich dem sicher sensiblen Thema der Sterbebegleitung zu stellen. Es zeugt von einer guten Einstellung für die kommende Praxis, Verantwortungsgefühl, Offenheit und Herzlichkeit inbegriffen. Das gegenseitige Vertrauen und die Freude am Projekt, beeindruckte uns sehr und war sicher für uns alle bereichernd.
    Ihnen allen nochmals DANKE und alles Gute für Ihre zukünftige Arbeit.
    Im Namen unseres St.Johannes–Stifts
    Maria Kalscheur

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